Der Pay-TV-Sender Sky hat seit Anfang Mai sein Angebot umgekrempelt und auch in Deutschland "Sky Q" gestartet. Nun waren viele mit gewissen Erwartungen an diesen Neustart gegangen - doch jetzt hagelt es vor allem Kritik.
Mit Sky Q soll sich beim Pay-TV-Riesen Sky vieles ändern, doch im Moment scheint es eher so, dass der Start durch verärgerte Kunden verhagelt wird. Größtes Manko ist nach den vielen Nutzerberichten, die es schon seit dem Start des neuen Sky Q gestern im Netz gibt, fehlende Transparenz für Bestandskunden.
Eine der großen Hoffnungen für viele Kunden sowie für Interessierte war
wohl eine klare, übersichtlichere Struktur für die verschiedenen
Sky-Pakete zu erhalten. Oder zumindest, dass sich Sky Q klarer
unterscheidet.
Sky kommuniziert die neue Preise so:
"Das neue Sky umfasst ab 2. Mai zudem eine deutliche Vereinfachung
der Angebots- und Preisstruktur und macht damit Sky für Kunden noch
übersichtlicher und werthaltiger. Das Sky Entertainment Paket (24,99
Euro) bietet auf einer Vielzahl an hochwertigen Sendern - davon viele in
HD - die größte Programmvielfalt für die ganze Familie. Kunden können
nach Wunsch zum Entertainment Paket drei weitere Premiumpakete dazu
buchen: Sky Fußball Bundesliga (20 Euro), Sky Cinema (15 Euro) und Sky
Sport (10 Euro), alle erweiterbar um Sky HD/UHD (10 Euro). Neue und
beliebte Produkte wie Sky Q, Sky Go inklusive Downloadmöglichkeit, On
Demand, die Möglichkeit in mehreren Räumen Sky zu genießen sowie
zahlreiche TV Apps sind im neuen Sky ohne zusätzliche Kosten bereits
enthalten."
Bestandskunden ärgern sich
Aktuell ist der Tenor häufig, dass das Sky Ticket mit seinen kurzen
Laufzeiten und inklusivem HD-Support dennoch für viele Nutzer noch mehr
Vorteile hat.
Für Bestandskunden kann es je nach Tarif und gewähltem Angebot zudem so
sein, dass sie nun kein kostenloses Update bekommen, sondern zum
Beispiel Aufschläge für die Nutzung auf bis zu fünf Geräten von 10 Euro
im Monat zahlen müssen. Es gibt aktuell jedoch ein Angebot, bei dem das
neue Sky Q im ersten Jahr nur die Hälfe kostet und man erst im 2.
Laufjahr dann den vollen Preis zu zahlen hat (Mindestvertragsdauer 24
Monate).
Des Weiteren gibt es technische Probleme, unter anderem mit der
Apple-TV-App, bei der viele Kunden Login-Probleme haben, und mit den
neuen Aufnahme-Funktionen die nun nicht mehr einfach mit variablen
Zeiten programmiert werden können.
Quelle: winfuture.de