Sky Deutschland kommt schwarzen Zahlen wieder näher

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    Der deutsche Pay-TV-Anbieter Sky ist seinem Ziel der schwarzen Null wieder ein Stück näher gekommen. Laut der vorläufigen Zahlen fürs Gesamtjahr 2012 lag der EBITDA zwar im Minus, doch erstmals auch im zweistelligen Bereich.


    Der deutsche Pay-TV-Anbieter Sky wird auch das Gesamtjahr 2012 unterm Strich mit einem Minus abschließen. Der Trend hin zur schwarzen Null wird allerdings immer deutlicher sichtbar. Für das am 31. Dezember abgeschlossene Gesamtjahr 2012 rechnet das Unternehmen mit einem Fehlbetrag zwischen 48 Millionen Euro und 58 Millionen Euro vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Das geht aus dem vorläufigen Zahlen fürs vergangene Jahr hervor, die Sky am Montag bekannt gab.



    Wohin die Reise derzeit geht, wird mit Blick auf die vergangenen Jahre deutlich: 2010 musste Sky noch ein Minus von 269 Millionen Euro verbuchen, ein Jahr später konnte der Fehlbetrag für das Gesamtjahr bereits auf 155 Millionen Euro verringert werden. 2012 liegt der Wert nun erstmals im zweistelligen Millionenbereich und kommt damit der von Sky ersehnten schwarzen Null immer näher. Dieser Trend trat bereits in den letzten Quartalszahlen deutlich hervor: So konnte der Pay-TV-Anbieter im dritten Quartal einen operativen Gewinn von 18,6 Millionen Euro verbuchen.


    Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) für das Gesamtjahr wird laut der vorläufigen Berechnungen bei 31,88 Euro liegen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Wert 1,42 Euro an. Für das vierte Quartal rechnet der Pay-TV-Anbieter mit einem ARPU von 32,70 Euro. 2011 lag der Wert bei 31,29 Euro.


    Bereits in der vergangenen Woche hatte das Unternehmen seine Erwartungen hinsichtlich der Abonnentenzahlen bekannt gegeben. Laut diesen könnte Sky Deutschland im vergangenen Jahr 351 000 Neukunden für sich gewinnen. Gleichzeitig wurde eine neue Finanzierungsstruktur für den Pay-TV-Anbieter vereinbahrt, durch die Rupert Murdochs News Corp. ihren Anteil an Sky auf 54,5 Prozent ausbauen konnte.



    Quelle: DF