Wie es zu erwarten war, hat Apple kurz nach der Veröffentlichung größerer Updates für alle Nutzer nun erste Beta-Updates der nächsten Versionen freigegeben - ein übliches Vorgehen, wie es auch in der Vergangenheit sehr häufig der Fall war. Öffentliche Betas gibt es noch nicht, momentan richten sich die Builds ausschließlich an registrierte Entwickler. In der Updatebeschreibung hält sich Apple sehr bedeckt und spricht nur sehr allgemein von Fehlerbehebungen und Stabilitätsverbesserungen. Worum es sich dabei im Detail handelt, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
iOS und watchOS überspringen Versionsnummer
iOS
liegt via Entwicklerprogramm ab sofort in Version 10.3.2 vor, watchOS
trägt Versionsnummer 3.2.2. Apple überspringt damit offensichtlich die
Versionen 10.3.1 und watchOS 3.2.1. Bei tvOS folgt hingegen auf 10.2 in
absehbarer Zeit 10.2.1, bei macOS setzt Apple auch eine lückenlose
Zählung fort und vergibt daher die Nummer 10.12.5. Bei Updates der
Vergangenheit war es oft so, dass die erste Beta nur für Entwickler zur
Verfügung stand und erst mit Beta 2 auch das öffentliche Testprogramm
versorgt wurde. Dies betrifft ausschließlich macOS und iOS, denn für
tvOS und watchOS gibt es bekanntlich ausschließlich
Entwickler-Vorabversionen.
Vermutete Zeitplanung
Wenn
Apple dem üblichen Update-Zyklus folgt, so ist mit dem Erscheinen von
macOS 10.12.5 für Ende Juni oder Juli zu rechnen. Da vermutlich im
September oder Oktober bereits der Nachfolger von macOS Sierra ansteht,
handelt es sich bei 10.12.5 möglicherweise um das letzte Sierra-Update.
Die kleinen Versionssprünge bei iOS, tvOS und watchOS weisen hingegen
darauf hin, dass wohl kein mehrmonatiger Testzyklus bevorsteht. Ob noch
iOS 10.4 erscheint oder ob Apple bis Herbst lediglich kleinere
Aktualisierungen freigibt, ist unbekannt.
Die gestrigen Updates
Beim
gestern erschienenen macOS 10.12.4 sowie iOS 10.3 hatte es sich um
verhältnismäßig große Updates gehandelt. iOS 10.3 verfügt über das neue
Dateisystem APFS, wohingegen Mac-Nutzer Night Shift spendiert bekamen.
Den bisherigen Rückmeldungen zufolge handelt es sich um weitgehend
problemlose Updates (siehe )
Quelle: Mactechnews