macOS 10.12.2 erschienen

  • Knapp drei Monate ist es her, dass Apple mit macOS Sierra den Nachfolger
    von OS X El Capitan vorstellte und gleichzeitig auch auf ein neues
    Namenschema setzte. Auf 10.12 folgte Ende Oktober 10.12.1, Apple
    beseitigte mit dem Update zahlreiche Fehler. Jetzt steht das zweite
    größere Update für macOS Sierra zur Verfügung. Nach zahlreichen
    Betaversionen können ab sofort alle Nutzer macOS Sierra in Version
    10.12.2 laden. Erneut handelt es sich in erster Linie um ein Wartungs-
    und Stabilitätsupdate, mit dem Apple bekannt gewordene Probleme behebt.
    Dies kommt nicht überraschend - anders als unter iOS gab bei
    10.x.x-Updates von OS X bzw. macOS nur sehr selten funktionelle
    Neuerungen.


    Apples Software-Chef Software-Chef
    Craig Federighi hatte beispielsweise angedeutet, dass es gute
    Nachrichten für Besitzer des MacBook Pro 2016 gibt. So kursieren
    zahlreiche Meldungen über Grafikprobleme beim neuen MacBook Pro - diese
    manifestieren sich in Bildflackern, falscher Farbdarstellung oder
    komplettem Einfrieren des gesamten Systems. Auch WebKit-Fehler unter
    Safari sollen der Vergangenheit angehören - WebKit glänzte in den
    letzten Wochen nämlich nicht mit Stabilität.



    Kaum sichtbare Änderungen
    An
    sichtbaren Änderungen bietet macOS Sierra 10.2.2 relativ wenig, fast
    alle Anpassungen finden unter der Haube statt. So wie unter iOS 10.2
    bietet auch die neue macOS-Version 72 zusätzliche Emojis des
    Unicode-9-Standards, außerdem überarbeitete Apple das Design zahlreicher
    bekannter Smileys. Ein wenig kurios ist dabei die Geschichte um das
    Pfirsich-Emoticon (siehe: )



    Keine Akkulaufzeit-Prognose mehr
    Eine
    Funktion fiel dem Update zum Opfer. War es bislang immer möglich, sich
    die prognostizierte Akkulaufzeit per Klick auf das Akku-Symbol in der
    Menüleiste anzeigen zu lassen, so strich Apple diese Angabe mit macOS
    10.12.2. Damit bleibt, so wie unter iOS, lediglich die grafische bzw.
    prozentuale Anzeige des Ladestandes. Die Gründe für diese Entscheidung
    sind unbekannt - möglicherweise störte sich Apple aber daran, wie
    unzuverlässig die Berechnung immer ausfiel.
    Aktualisierung: Apple äußerte sich inzwischen:



    Installation und Update
    Laden und installieren lässt sich das Update wie üblich via Software-Aktualisierung des Mac App Stores (Zum MAS: ).
    Wer noch mit einer älteren Version von OS X arbeitet, kann ebenfalls
    direkt auf die neue Version von macOS Sierra umsteigen. macOS Sierra
    setzt ein MacBook oder einen iMac der Baureihe "Late 2009" voraus, wer
    MacBook Air, MacBook Pro, Mac mini oder Mac Pro auf Sierra aktualisieren
    möchte, muss mindestens ein Gerät aus der 2010er Serie verwenden.





    Quelle: Mactechnews