Neuer Sender „RTLplus“ startet am 4. Juni

  • Die RTL-Gruppe startet im Frühsommer ihren neuen Sender „RTLplus“. Dieser soll ab dem 4. Juni 2016 das Senderportfolio von RTL erweitern. Der neue Sparten-Sender bietet ein Retro-Programm mit einer Mischung aus beliebten „Klassikern“ und exklusiven Eigenproduktionen, die zum Teil neu aufgelegt werden.


    Zum Programmstart wird der Sender noch nicht auf allen Empfangswegen ausgestrahlt: RTLplus soll zum Start zunächst via Satellit sowie online und mobile über das Bewegtbildangebot TV NOW empfangbar sein. Die Verbreitung wird laut RTL sukzessive ausgebaut.
    Als Zielgruppe für den neuen Sender werden von RTL vor allem Frauen im Alter von 14- bis 59 Jahren betrachtet. Er soll quasi das weibliche Gegenstück zu „RTL Nitro“ werden, der sich primär an ein männliches Pulikum richtet.


    Besonders viel Anspruch ist im Programm von RTLplus nicht zu erwarten: In der Primetime sollen RTL-„Klassiker“ wie „Dr. Stefan Frank“, „Hinter Gittern“, „Einsatz in 4 Wänden“, „Doppelter Einsatz“, „Monk“, „Nikola“ und die frühen Folgen von „Bauer sucht Frau“ gezeigt werden.
    Tagsüber sind im RTL-Sprachgebrauch als „Doku-Highlights“ angepriesene Shows wie „Mein Baby“ und „Unsere erste gemeinsame Wohnung“ geplant. Darüber hinaus zeigt RTLplus die Gerichtssendungen „Das Jugendgericht“ „Das Strafgericht“ und „Das Familiengericht“.


    Aber der Sender soll kein reines Wiederholungsprogramm bieten: Zu den exklusiven Eigenproduktionen, die für RTLplus produziert werden, gehören Neuauflagen der Gameshows „Familienduell“ und „Jeopardy“. Sie befinden sich aktuell in Vorbereitung und sollen ab Herbst 2016 bei RTLplus zu sehen sein. Wer diese neuen Shows moderieren soll, wurde von RTL noch nicht bekannt gegeben. „Familienduell“ gehörte in den Neunziger Jahren mit Werner Schulze-Erdel zu den ersten täglichen RTL-Shows und wurde bereits 2013 mit Daniel Hartwich in Form mehrerer Promi-Specials aus der Versenkung geholt.
    Ob RTLplus zum Start via Satellit im Juni bereits in HDTV oder nur in Standard-Auflösung verbreitet werden soll, ist nicht bekannt.





    Quelle: Areadvd