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Das Sky-Programm erleben, ohne die entsprechenden Kosten dafür zu tragen: Der Pay-TV-Anbieter Sky will künftig stärker gegen die illegale Ausstrahlung seines bezahlpflichtigen Programms vorgehen. Eine neue geschaffene Kontrolleinheit soll die geschätzten Millionenverluste verhindern.
Fußball bei Sky live und exklusiv in einer Bar - ohne gültige Smartcard: Die illegale Ausstrahlung des Sky-Programms im Gastronomiebetrieb kostet den Pay-TV-Anbieter Sky schätzungsweise Millionen. Am Freitag kündigte der Bezahlsender an, künftig stärker gegen Betrugsversuche vorzugehen. Ein neu gegründeter Fachbereich soll sich dieser Thematik widmen und die bestehenden Kontrollstrategie des Senders ausbauen. Im Zentrum der neuen Kontrolleinheit steht dabei Vorbeugung sowie eine effektivere Gestaltung des Ablaufs.
Zur
Leiterin des Fachbereiches wurde Alexandra Deinath (42) ernannt, die im
Betrugsmanagement auf eine 15-jährige Karriere zurückblicken kann.
Unter anderem war sie zuvor für den Aufbau der Betrugsabteilung bei
Telefonica O2 Germany und Viag Interkom zuständig. In dem neu
gegründeten Fachbereich Fraud Management soll sie nun die bestehende
Sky-Kontrollstragtegie ausbauen. So wird Sky das Vorgehen gegen den
illegalen Vertrieb von privaten Smartcards verschärfen, um auf diese
Weise die Verluste, die der Pay-TV-Anbieter durch die organisierte
Kriminalität zu verzeichnen hat, einzudämmen.
"Als Europas größter Lizenznehmer für Exklusivrechte hat unser
Produkt für die Gastronomie einen sehr hohen Wert und bringt ihnen
geldwerte Vorteile. Unsere ehrlichen Kunden verlangen zu Recht, dass wir
diesen Vorteil für sie schützen und gegen Missbrauch und Betrug
vorgehen", erläutert Paul Sexton-Chadwick, Vice President Business
Solutions, die neu geschaffenen Strukturen. "Mit Alexandra Deinath haben
wir eine Expertin gewinnen können, die mit ihrer langjährigen Erfahrung
unser Betrugsmanagement noch wirkungsvoller gestalten wird."
Quelle: DF