Apple hat soeben das nächste größere iOS-Update veröffentlicht.
iOS 8.4 bringt vor allem eine wesentliche Änderung mit, nämlich die
runderneuerte Musik-App. Diese wird benötigt, um auch auf iPhone, iPad
und iPod touch auf Apple Music zugreifen und das Streaming-Angebot
nutzen zu können. Da Apple Music für den heutigen Tag angekündigt wurde
und iOS 8.4 als Voraussetzung gilt, war es ohnehin ziemlich klar, wann
Apple das Update auf den Markt bringt. Abgesehen von Apple Music fallen
die Neuerungen überschaubar aus. Apple behob laut Updatebeschreibung die
üblichen Kompatibilitäts- und Stabilitätsprobleme und nahm
Detailanpassungen vor.
Kein discoveryd mehr, weitere Neuerungen
Eine
weitere Umstellung erfolgte unter der Haube und ist sehr zu begrüßen:
Wie unter OS X verabschiedete sich Apple auch in iOS vom unzuverlässigen
Netzwerkdienst "discoveryd" und setzt wieder auf den bis iOS 7 und OS X
10.9 Mavericks verwendeten "mdresponder". Zwar waren Netzwerkprobleme
unter iOS 8 nicht ganz so ausgeprägt wie unter OS X Yosemite, dennoch
gab es bei vielen Nutzern Probleme. iOS 8.4 unterstützt zudem
interaktive Bücher auf dem iPhone 6 - bislang gab es diese nur für das
iPad und den Mac, auf dem iPhone hingegen tauchten die Titel gar nicht
erst in der Suche auf. Auch Hörbuch-Wiedergabe sowie Suche nach
Hörbüchern über iBooks steht nun zur Verfügung..
Systemvoraussetzungen
An
den Systemvoraussetzungen hat sich nichts geändert - iOS 8.4 läuft
natürlich auf allen iOS-Geräten, die auch iOS 8 ausführen können. Dies
sind alle iPhones ab dem iPhone 4s, alle iPads ab der zweiten
Generation, alle iPad mini sowie der iPod touch der fünften Generation.
Installieren lässt sich iOS 8.4 wie üblich via integrierter
Software-Aktualisierung auf dem Gerät oder über iTunes. Letzteres bringt
den Nebeneffekt mit, dass weniger temporärer Speicher während der
Installation erforderlich ist. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen der
verschiedenen Stores haben sich auch geändert. Vor dem Update müssen
erst die neuen AGB akzeptiert werden, in denen nun auch Apple Music
auftaucht.
Quelle: Mactechnews