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Verlegersohn James Murdoch prognostizierte
für Sky einmal zehn Millionen Kunden allein in Deutschland. Derzeit sind
es vier Millionen für den Bezahlanbieter aus Unterföhring bei München.
Doch welches Ziel ist angesichts wachsender Konkurrenz in einem immer
härter umkämpften Pay-TV Markt in Deutschland überhaupt realistisch?
Der
neue Chef von Sky in Großbritannien, Jeremy Darroch, hält nichts davon,
die eigenen Erwartungen zu beschränken: "Wir werden uns kein Limit
setzen“, so Darroch jüngst selbstbewusst gegenüber einer deutschen
Tageszeitung auf der Frage nach den realistischen
Entwicklungsmöglichkeiten auf dem deutschen Markt.
In
Großbritannien werde man bald zwölf Millionen Abonnenten haben,
verkündet Darroch stolz. Dabei verweist er auch auf die hohen Zahlen des
Pay-TVs in den USA. "Die Kunden wollen mehr Auswahl, mehr Qualität,
mehr Service. Unterhaltung zuhause wird für immer mehr Menschen immer
wichtiger. Die Durchdringung mit Pay-TV wird weltweit weiter steigen,
auch in Deutschland“, äußert Darroch selbstbewusst auch bezüglich des
deutschen Marktes gegenüber der Zeitung.
Wie schnell man in Deutschland die gesteckten Ziele erreichen könne,
bleibt indes offen, auch wenn der britische Spruch "The Sky ist the
limit“, was man mit "Nichts ist unmöglich“ ins Deutsche übersetzen
könnte, hier sicher zutreffen kann. Zusätzliche sechs Millionen Kunden,
die James Murdoch einst für den deutschen Markt prognostizierte, mögen
immerhin eine große Herausforderung sein. Dennoch: Wenn es ein Anbieter
je geschafft hat, Motor für weitere Pay-TV-Entwicklung in Deutschland zu
sein, dann ist es zweifellos Sky, bestätigen selbst Wettbewerber von
Sky auf dem deutschen Markt hinter vorgehaltener Hand.
Quelle: DF