Zwar beginnt der offizielle Verkaufsstart erst am Freitag – einige
Redaktionen haben aber schon vorab Exemplare von iPhone 6 und 6 Plus
erhalten und ausgiebig testen können. Gelobt wird die im Vergleich zum Vorgänger dünnere Bauform,
die im Zusammenspiel mit den abgerundeten Seiten eine noch bessere
Haptik biete. Das 4,7-Zoll-Modell könne mit einer Hand immer noch gut
umgriffen werden.
Einige Tester empfehlen jedoch den Einsatz
eines der von Apple angebotenen Lederhüllen, weil das Aluminium sich
zwar gut anfühle, manchmal aber etwas rutschig sei. Optisch kaschiere
ein Case zudem die herausstehende Kamera.
Das iPhone 6 Plus ist
laut diverser Tests ganz klar ein Zwei-Hand-Gerät, was aber kein
Nachteil sei. Manche haben sich zunächst etwas schwer getan mit der Größe der 5,5-Zoll-Variante und mehr den Eindruck eines geschrumpften iPad mini denn eines gewachsenen iPhones gewonnen. Mit der Zeit seien die Vorteile des großen Displays aber schwerwiegender gewesen als die fehlende Kompaktheit.
Ein
Redakteur kann sich trotzdem beim besten Willen nicht vorstellen, mit
so einem großen Smartphone telefonierend durch die Stadt zu laufen – es
sehe einfach „blöd“ aus. Daher wäre es gut, wenn Apple ein
Bluetooth-Ear-Piece nachliefern würde.
Auffällig sei die höhere
Pixeldichte beim iPhone 6 Plus zwar schon, Texte und Bilder sind
merklich schärfer – extrem falle der Unterschied aber nicht aus. Trotz
des größeren Displays des iPhone 6 Plus sehen Apps nicht schlechter oder
verschwommener aus als auf den kleineren iPhones.
Deutlicher ist dagegen die längere Batterielaufzeit beim iPhone 6 Plus.
Wo das iPhone 6 schon nach eineinhalb Tagen schlapp mache, erziele das
iPhone 6 Plus bei gleicher Nutzung Werte von über zwei Tagen. Die
Akkuleistung des 5,5-Zoll-iPhones sei mit der des Samsung Galaxy Note 3
vergleichbar. Ebenso falle die Wifi-Leistung des iPhone 6 Plus
wesentlich besser aus als die des iPhone 5s – sowohl im Down- als auch
im Upstream können sich Nutzer über etwa doppelt so hohe
Geschwindigkeiten freuen. Die Wifi-Geschwindigkeit des Samsung Galaxy S5
werde immerhin noch um 25 Prozent übertroffen.
Der schnelle
A8-Chip macht sich dagegen noch kaum bemerkbar. Apps öffnen sich minimal
schneller, aber ansonsten sind die Unterschiede zum A7-Prozessor eher
marginal. Beim Arbeitsspeicher hat sich gegenüber dem Vorgänger nichts
verändert – Apple verbaut 1 GB RAM im iPhone 6 und 6 Plus.
Quelle: Mactechnews