Sky macht 20 Millionen Euro Gewinn

  • er Blick in seine Bilanz bietet Rupert Murdoch dieser Tage wenig Anlass zur Freude. Wegen des schwachen Zeitungsgeschäfts vermeldete sein News-Corp.-Konzern vergangene Woche einen Quartalsverlust von 1,26 Milliarden Euro. Doch immerhin einen kleinen Lichtblick gibt es für den australoamerikanischen Unternehmer: Ausgerechnet sein chronisch defizitärer Münchner Abo-Sender Sky hat im zweiten Quartal einen Gewinn erwirtschaftet.


    Mit über 20 Millionen Euro wird das Betriebsergebnis zudem höher aus fallen, als Analysten vorab geschätzt hatten. Sky, das früher Premiere hieß, hat seit dem Einstieg von Murdoch vor gut vier Jahren noch nie Gewinn gemacht. Auch in der 22-jährigen Geschichte des Senders sind schwarze Zahlen rar und kamen meist durch Verkäufe von Firmenteilen oder andere Sonderfaktoren zustande. 2005 war Premiere an die Börse gegangen, drei Jahre später wurde bekannt, dass der Sender die Zahl seiner Abonnenten um eine Million geschönt hatte.


    Quelle: spiegel.de


    Das gab's seit dem Murdoch-Einstieg noch nicht:
    Sky macht 20 Mio Euro Gewinn


    Balsam für Rupert Murdoch. Der chronisch defizitäre Münchner Abo-Sender Sky hat im zweiten Quartal einen Gewinn erwirtschaftet. Dies berichtet der "Spiegel". Mit über 20 Mio Euro soll das Betriebsergebnis zudem höher ausfallen, als Analysten vorab geschätzt hatten.


    Sky, das früher Premiere hieß, hat seit dem Einstieg von Murdoch vor gut vier Jahren noch nie Gewinn gemacht. Auch in der 22-jährigen Geschichte des Senders sind schwarze Zahlen rar und kamen meist durch Verkäufe von Firmenteilen oder andere Sonderfaktoren zustande. 2005 war Premiere an die Börse gegangen, drei Jahre später wurde bekannt, dass der Sender die Zahl seiner Abonnenten um eine Million geschönt hatte.


    Sky hatte sich zuletzt Stück für Stück an die Gewinnzone herangekämpft. Im ersten Quartal verringerte der Pay-TV-Anbieter seinen operativen Verlust (Ebitda) auf 40,6 Mio Euro. Die Zahl der zahlenden Zuschauer stieg von Januar bis März netto um 73.000 auf 3,085 Mio. Sky-Boss Brian Sullivan durfte sich zudem über ein kräftiges Umsatzplus (18%) freuen. Unter dem Strich stand im ersten Quartal ein Mnus von 73 Mio Euro.


    Vor allem das HD-Geschäft läuft wie geschmiert. Mehr als ein Drittel aller Sky-Haushalte (1,071 Mio) waren zuletzt Abonnenten des "Sky Premium HD"-Service. Ein weiterer Wachstumstreiber ist der integrierte Festplattenrecorder Sky+. Zum Ende des ersten Quartals belief sich die Gesamtzahl der Sky+ Kunden auf 508.000. Zudem setzt Sullivan Hoffnungen in Sky go. Der Service (u.a. für iPhone und iPad) soll künftig auch außerhalb der Abo-Pakete angeboten werden (kress.de vom 30. Juli 2012).


    Sky erwartete zuletzt, dass sich das Ebitda im Gesamtjahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr signifikant verbessern wird, im Gesamtjahr 2013 soll es positiv sein und danach stark weiterwachsen.


    Quelle: kress.de