iPhone 4S nach Update auf iOS 7 kaputt

  • Nicht jeder Apple-Kunde ist vom Update auf iOS 7 begeistert. Besitzer eines iPhone 4S beklagen, dass sie nach dem Update weder WLAN noch Bluetooth verwenden können. Laut Apple ist dafür ein Hardwaredefekt verantwortlich. Dieser tritt auch bei ganz neuen Geräten auf.


    Wer ein iPhone 4S besitzt und darauf iOS 7 installiert, läuft Gefahr, dass das Gerät danach ausgetauscht werden muss. Das zeigen etliche Kundenkommentare etwa in Apples Supportforen. Viele Besitzer eines iPhone 4S berichten übereinstimmend, dass nach der Aktualisierung auf iOS 7 die WLAN- und Bluetooth-Funktionen nicht mehr verwendet werden können.


    Erste Berichte tauchten bereits unmittelbar nach der Verteilung von iOS 7 im September 2013 auf. Auch das vergangene Woche erschienene iOS 7.0.4 ändert daran nichts.


    Mittlerweile sind die betroffenen Kunden weniger über den Fehler verärgert als vielmehr darüber, wie Apple damit umgeht. Denn obwohl der Fehler seit zwei Monaten bekannt ist, gibt es von Apple nur ein Supportdokument, das eine Fehlerkorrektur vorschlägt, die bei keinem der betroffenen Kunden hilft. Auf Nachfrage von Golem.de heißt es nur: "Mehr sagt Apple nicht zu dem Thema."


    WLAN- und Bluetooth-Schalter sind ausgegraut
    Nach dem Update auf iOS 7 lässt sich weder WLAN noch Bluetooth am iPhone 4S aktivieren. Der betreffende Schieberegler ist ausgegraut und nicht nutzbar. Vom Apple-Kundenservice erhielten dann viele Gerätebesitzer die Aussage, dass ihr Smartphone defekt sei, aber es nicht repariert werden könne. Daher müssten sie es mit einem Austauschgerät versuchen. Wenn das eigene Gerät noch nicht älter als zwölf Monate ist, erhalten die betroffenen Kunden wohl von Apple ein neues Gerät.


    Wer nicht so viel Glück hat, muss 200 Euro für das Austauschgerät zahlen. Viele Kunden berichten, dass ihr Gerät nur knapp älter als ein Jahr ist. So knapp nach Ablauf der Garantiezeit sind viele Kunden nicht bereit, noch einmal so viel Geld für ein Austauschgerät zu bezahlen.





    Quelle: golem