Premiere von 4K-Dokumentation - Kooperation von Rai und Eutelsat

  • Die neue von Rai Strategie Tecnologiche in Zusammenarbeit mit Eutelsat in Ultra HD/4kTV gedrehte Dokumentation „Roma, Napoli, Venezia… in un crescendo rossiniano“ hatte am 14. April in Rom vor Industrie- und Medienvertretern ihre Premiere. Der unter der Regie von Lina Wertmüller entstandene Dokumentarfilm zeigt in 4K-Bildqualität das künstlerische und kulturelle Erbe der Städte Rom, Neapel und Venedig, teilte Eutelsat am 15. April mit.
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    Übertragung über Eutelsat 10A - HEVC-Codierung


    Gemeinsames Ziel des öffentlich-rechtlichen italienischen TV-Senders und von Eutelsat ist es, Aufnahme- und Produktionstechniken für den bahnbrechenden 4K-Standard zu validieren, der eine viermal höhere Auflösung als das heutige HDTV bietet und als nächster Sprung beim Betrachten von Fernsehbildern gilt. Eutelsat kündigte zudem eine Übertragung der Dokumentation über einen der Demo-Kanäle des Unternehmens auf dem Satelliten Eutelsat 10A in HEVC-Enkodierung an. Diese soll später in diesem Monat erfolgen, hieß es.



    Quelle: Infosat

  • Erstmals soll in diesem Monat ein vollständiger Film in Ultra-HD-Auflösung über Satellit ausgestrahlt werden. Produziert wurde die Dokumentation vom italienischen Veranstalter Rai. Die Ausstrahlung wird auf einem Ultra-HD-Demokanal auf Eutelsat 10 erfolgen.


    Der italienische TV-Veranstalter Rai Strategie Tecnologiche und der Satellitenbetreiber Eutelsat wollen erstmals einen kompletten Film in Ultra HD über Satellit ausstrahlen. Wie beide Unternehmen am Dienstag bekannt gaben, wurde die Dokumentation "Roma, Napoli, Venezia... in un crescendo rossiniano" mit 4K-Kameras gedreht und zeigt das künstlerische und kulturelle Erbe der Städte Rom, Neapel und Venedig.



    Der Film feierte seine Premiere in dieser Woche in Rom und soll noch im Laufe des Monats vollständig über Satellit ausgestrahlt werden - und das in Ultra-HD-Auflösung. Eutelsat wird für die Übertragung einen seiner Demo-Kanäle auf dem Satelliten Eutelsat 10A reservieren, der auf 10,0 Grad Ost stationiert ist. Das Signal soll dabei im neuen Kompressionsverfahren HEVC (High Efficiency Video Codec H.265) codiert werden.

    Der französische Satellitenbetreiber möchte mit der Übertragung weitere Erfahrungen für die kommerzielle Entwicklung von Ultra-HD-Übertragungen über Satellit sammeln. "Seit dem Start des ersten Ultra HD Kanals in Europa im Januar 2013 über einen Eutelsat-Satelliten haben wir uns partnerschaftlich mit führenden Vertretern der Industrie zusammengetan, um 4k zu unterstützen", erklärte Renato Farina, CEO von Eutelsat Italia.

    Auch bei Rai sieht man sich offenbar als Vorreiter für die Entwicklung des neuen Auflösungsstandards. Bei Ultra HD werden Videosignale unter anderem in vierfacher Full-HD-Auflösung, also mit 3840 × 2160 Pixeln, übertragen. Aufgrund der hohen Datenmengen, die dabei übertragen werden, plant die Industrie den Einsatz des neu entwickelten Kompressionsstandards HEVC, der im Gegensatz zum aktuellen Standard MPEG4 (H.264) eine doppelt so effiziente Kompression bei gleicher Qualität ermöglichen soll.




    Quelle: DF