WhatsApp wird sicherer - Zwei-Faktor-Authentifizierung ab sofort möglich

  • WhatsApp zählt international zu den beliebtesten Messengern. Nach einem größeren Aktualisierungsrückstand konnte der Facebook-Konzern in den letzten Jahren deutlich aufholen und integrierte zahlreiche neue Funktionen sowie das standardmäßige Verschlüsseln aller Nachrichten, Fotos und Videos. Am heutigen Tag kommt eine weitere neue Funktion hinzu - die Zwei-Faktor-Authentifizierung.


    Der erste Faktor der neuen Sicherheitsfunktion ist die bereits bekannte Pin-Eingabe. Diese läuft wie folgt ab: Startet der Anwender WhatsApp zum ersten Mal, so wird er zur Eingabe seiner Mobilfunknummer aufgefordert, an diese sendet WhatsApp einen Code, den man zur Authentifizierung eingeben muss. Der zweite Faktor ist infolgedessen ein Code, den der Nutzer selbst festlegt. Die Kombination beider Codes wird immer dann abgefragt, wenn sich der Anwender mit einem neuen Smartphone und der bekannten Nummer bei dem Dienst anmelden möchte.



    Zunächst handelt es sich bei der Teilnahme an der
    Zwei-Faktor-Authentifizierung um eine freiwillige Maßnahme.
    Zwischenzeitlich fragt WhatsApp den Nutzer sporadisch nach der selbst
    vergebenen Pin. Dies geschieht laut dem Unternehmen, damit die Pin nicht
    in Vergessenheit gerät. Wie oft der Dienst die Pin abfragt, wurde
    bisher noch nicht kommuniziert. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung lässt
    sich über eine Funktion auf der Webseite des Dienstes zurücksetzen. Die
    Zwei-Faktor-Authentifizierung lässt sich wie folgt aktivieren:
    Einstellungen > Account > Verifizierung in zwei Schritten. Dort
    muss man die Funktion aktivieren und einen 6-stelligen Code vergeben.



    Mit
    der Zwei-Faktor-Authentifizierung können sich Dritte somit nicht mehr
    über ein anderes Smartphone mit dem WhatsApp-Account eines Anwenders
    verbinden. Da die vergebene Pin jedoch nicht bei jedem Start von
    WhatsApp abgefragt wird, bringt die neue Funktion bei einem Diebstahl
    des eigenen Smartphones eher wenig.





    Quelle: Mactechnews