Neuer Sportsender BBL-Kanal erhält Sendelizenz

  • Die Basketball Bundesliga (BBL) kann künftig
    einen eigenen Fernsehkanal veranstalten. Die entsprechende Sendelizenz
    für das Spartenprogramm mit dem Arbeitstitel BBL-Kanal wurde von den
    Landesmedienanstalten für alle Verbreitungswege erteilt. Zunächst wird
    der Sender jedoch wahrscheinlich Entertain-exklusiv sein.








    Die
    Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) hat dem geplanten
    Fernsehspartenkanal mit dem Arbeitstitel BBL-Kanal
    (Basketball-Bundesliga-Kanal) eine Sendelizenz zur bundesweiten
    Verbreitung für die Dauer von zehn Jahren erteilt. Als Veranstalter des
    Senders tritt die BBL GmbH Gesellschaft der Basketball‐Bundesliga auf.
    Das Programm des Kanals soll insbesondere Basketballspiele der
    Basketball-Bundesliga, der europäischen Wettbewerbe sowie ausgewählter
    weiterer Spiele umfassen.


    Meldungen zu diesem Thema
    DLM-Chef spricht erstmals über UKW-Abschalttermin
    Brautmeier: "Medienregulierung braucht weniger Staat"
    Chef der Medienanstalten: Rundfunkbeitrag auch für Privatsender?


    Neben
    den Spielen soll auch ein Begleitprogramm aus Pressekonferenzen,
    Übungsstunden, Fan-Veranstaltungen, Talkrunden, Fan-Fragerunden und
    Hintergrundberichte rund um die Themen Basketball und Sport im
    Allgemeinen gesendet werden. Die Verbreitung des Senders soll
    grundsätzlich über alle Verbreitungswege erfolgen, in den ersten Jahren
    jedoch insbesondere über das IPTV‐ und Satellitenangebot der Telekom Deutschland GmbH und über das Internet.




    Hintergrund ist der Umstand, dass sich die Deutsche Telekom im Juni die Übertragungsrechte für Live-Übertragungen der Basketball-Bundesliga für ihr IPTV-Angebot Entertain gesichert hat.
    Der Vertrag läuft bis zur Saison 2017/18. Doch auch alle anderen Kunden
    sollen die Live-Übertragungen empfangen können, dann allerdings
    wahrscheinlich über Webstream.




    Aber auch alle anderen Interessenten sollen über Livestream bei den
    Spielen zuschauen können. All diejenigen, die nicht zum Kundenkreis des Anbieters gehören, sollen zudem die Möglichkeit erhalten, kostenpflichtig ein Monats- oder Saisonabo zu buchen.



    Q: DF