Neue Show: ProSiebenSat.1 castet Millionäre

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    ProSiebenSat.1 sucht ab sofort via Casting-Show einen neuen Millionär. Bei der "Millionärswahl" sind dabei weder Wissen noch besondere Talente gefragt, sondern vielmehr die Gabe, bei einer demokratischen Wahl die meisten Stimmen auf sich zu vereinen.


    Zum Millionär kann man im TV mittlerweile über viele Shows werden. Dabei ist in der Regel ein besonderes Talent, Geschick oder auch Wissen gefragt, um am Ende einen prall gefüllten Geldkoffer in die Hand gedrückt zu bekommen. Bei ProSiebenSat.1 ist dagegen nichts von alledem gefragte. Denn die Sendergruppe startet nun mit "Millionärswahl - Demokratisch reich werden" eine neue Show, bei der es lediglich Popularität und Sympathie braucht, um am Ende zum Kreis der Millionäre Deutschlands zu zählen.



    Gesucht wird - wie der Titel schon nahe legt - ein künftiger Millionär, der sich im Zuge einer demokratischen Wahl gegen seine Konkurrenten durchsetzt. Bei der "Millionärswahl" handelt es sich zwar um eine Casting-Show, doch diese auf ProSieben und Sat.1 zu sehende Show weicht von der Norm ab. Denn die eigentlichen Vorrunden finden im Internet statt und machen das Format zu einem crossmedialen Projekt.

    Der Ablauf erfolgt in drei Stufen und beginnt mit der Registrierungphase, bei der sich prinzipiell jeder als Teilnehmer im Internet registrieren kann. Die Anmeldung erfolgt über die Homepage http://www.millionärswahl.de. Wer sich bis zum 16. November registriert, wird direkt zum Kandidat der "Millionärwahl" und erhält eine Profilseite, die individuell gestaltet werden kann. An dieser Stelle ist dann Kreativität gefragt, denn die Kandidaten müssen mit dieser Seite möglichst viele Menschen überzeugen, ihn zu wählen.

    Die ersten Wahlgänge erfolgen dann in Phase zwei, der Internetphase, die ebenfalls vier Wochen dauert. In dieser Zeit werden insgesamt vier Wahlgänge durchgeführt, um die Kandidatenzahl für die kommenden TV-Shows auf insgesamt 49 zu verringern. Jeder Teilnehmer kann eine Stimme abgeben, sich selbst zu wählen, ist verboten. Enthaltungen sind zwar prinzipiell möglich, bringen aber keine Vorteile. Denn wer seine Stimme nicht abgibt, scheidet als wählbarer Kandidat selber auf dem Rennen aus. Jeder Wahlgang dauert eine Woche und geht jeweils von Sonntag 20 Uhr bis zum folgenden Sonntag um 18 Uhr. Danach werden die Stimmen ausgezählt, bevor um 20 Uhr dann der nächste Wahlgang startet.

    Für die TV-Phase sind sieben Vorrunden-Shows vorgesehen, in denen sich je sieben der 49 Kandidaten noch einmal präsentieren und auf Stimmenfang gehen müssen. Dabei geben je zu einem Drittel sämtliche Kandidaten der Show, die sieben verbliebenen Kandidaten untereinander sowie die Zuschauer ihre Stimmen ab. Die Sieger aus den Einzelshows ziehen dann ins Finale ein, wo im gleichen Prozedere dann der neue Millionär gewählt wird.

    ProSiebenSat.1 geht mit der "Millionärswahl" zweifelsfrei neue Wege im mittlerweile von Ermüdungserscheinungen geplagten Casting-Show-Segment. Ob der Konzern mit diesem neuen Ansatz Erfolg haben wird, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen müssen. Im TV wird die "Millionärwahl" dann allerdings erst im Januar zu sehen sein. Wer dabei als Moderator auf der Bühne stehen wird, ist bisher noch nicht bekannt.



    Q: DF