Was sich mit iOS 11 auf iPhone und iPad ändert - ein Überblick

  • In großen Schritten nähern wir uns dem finalen Release von iOS 11, dem nächsten großen Update für das Betriebssystem von iPhone, iPad und iPod touch. Am kommenden Dienstag ist es schließlich so weit. Seit der ersten Präsentation zur WWDC im Juni sind drei Monate vergangen; in dieser Zeit hat MacTechNews eine Vielzahl von Artikeln zu den einzelnen neuen Funktionen, Verbesserungen und Veränderungen veröffentlicht. Für einen besseren Überblick stellen wir an dieser Stelle alle wichtigen Neuerungen kompakt dar und verweisen für feiner granulare Informationen immer wieder auf die zahlreichen Detail-Artikel der letzten Zeit.


    iOS 11: Kompatibilität und Ende alter Apps
    Es
    ist nur scheinbar ein technisches Detail, dass iOS 11 ausschließlich
    auf 64-Bit-Anwendungen setzt, denn es hat für den Endanwender mitunter
    gravierende Folgen. Sämtliche Apps, die seit mehreren Jahren nicht
    aktualisiert wurden und bis heute nicht die obligatorische Unterstützung
    für 64-Bit-Chips nachgeholt haben, verlieren mit iOS 11 ihre
    Funktionsfähigkeit. Deswegen sollte sich jeder Nutzer vor der
    Installation des System-Updates einen Überblick darüber verschaffen, ob
    eine für ihn unerlässliche Anwendung mit iOS 11 ihren Geist aufgeben
    wird. Eine entsprechende Liste findet sich in der Einstellungen-App
    unter Allgemein > Info > Apps.



    Auch bei der Liste der kompatiblen Geräte hinterlässt dieser Schritt
    Spuren, denn Apple schneidet das System von den letzten iPhones und
    iPads mit 32-Bit-Prozessor ab. Konkret betrifft das das iPhone 5, 5c und
    das iPad der 4. Generation. Die offizielle Kompatibilitätsliste umfasst
    somit

    • iPhone 5s, 6, 6 Plus, 6s, 6s Plus, SE, 7, 7 Plus
    • iPad Air, Air 2, iPad Pro (sämtliche Generationen und Größen), iPad 9,7’’ (5. Gen)
    • iPad mini 2, 3 und 4
    • iPod touch (6. Gen)


    Moderates Redesign der App-Icons
    Als
    Apple vor vier Jahren iOS 7 auf den Markt brachte, war damit ein
    radikaler Bruch des gesamten Design-Konzeptes verbunden. Das ist diesmal
    nicht ansatzweise der Fall, dennoch erhalten so viele vorinstallierte
    Apps ein neues Symbol wie seit jenem Jahr nicht mehr. Am augenfälligsten
    ist die Neugestaltung bei der Karten-App (der gewählte Ausschnitt
    umfasst nicht mehr Infinite Loop sondern den neuen Apple Park), App
    Store (flache Linien statt Pinsel und Stift), Rechner (stilisierter
    Taschenrechner statt vier Einzeltasten) und den iTunes Store
    (fünfzackiger Stern statt Noten). Die Kontakte-App zeigt künftig nicht
    mehr nur eine, sondern zwei Personensilhouetten (eine männliche und eine
    weibliche). Im kaum auffälligen Detail haben sich auch die Symbole der
    Uhr, Kalender, Einstellungen, Kamera, Erinnerungen und Notizen
    gewandelt.





    Quelle: Mactechnews