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Beim Frühjahrsempfang von HD Plus hat
Geschäftsführer Timo Schneckenburger die Sendergruppe ProSiebenSat.1
besonders gelobt. Vor allem die HD-Gratisaktionen zu Ostern und
Weihnachten und den Wegfall der Restriktionen erwähnte Schneckenburger
dabei positiv.
Die
Satellitenplattform HD Plus zählt mittlerweile 20 Privatsender, die ihr
Programm hochauflösend verbreiten. Ein besonderes Lob hatte der
Geschäftsführer Timo Schneckenburger beim Frühjahrsempfang von HD Plus
in der vergangenen Woche allerdings für ProSiebenSat.1 übrig. Dabei
erwähnte er vor allem die HD-Gratisaktionen der Sendergruppe, die im
vergangenen Jahr zu Ostern und zu Weihnachten durchgeführt wurden.
Im
Zuge dieser Aktionen hatten Zuschauer an Ostern und Weihnachten die
Möglichkeit, die normalerweise verschlüsselten HD-Sender von
ProSiebenSat.1 für einige Tage kostenlos zu schauen. Neben
Satellitenzuschauern kamen dabei auch Kunden über Kabel und IPTV in den
Genuss der Aktion. Schneckenburger wertete den Vorstoß als positive
Werbeaktion für HD Plus und vergleichbare Plattformen über Kabel- und
IP-Netze.
Weiterhin positiv bewertete Schneckenburger die Entscheidung von
ProSiebenSat.1, die Aufnahmesprerre für die HD-Sender über die
CI-Plus-Module von HD Plus abzuschalten, da dies der Akzeptanz der
Plattform insgesamt zuträglich sei. Schließlich erwähnte der
Geschäftsführer auch eine alktuelle Aktion der Sendergruppe, bei welcher
auf den SD-Versionen der Satellitenkanäle mehrmals täglich ein Banner
eingeblendet wird, der die Zuschauer darüber informiert, dass diese noch
die SD-Version von Sat.1, ProSieben, Kabel Eins und Co. schauen und mit
HD Plus auf die HD-Ableger wechseln können.
Sicherlich dürfte sich Schneckenburger auch von anderen
Senderveranstaltern ähnliche Aktionen wünschen. Gerade der Wegfall von
Aufnahme- und Vorspulsperren könnte vielen Zuschauern das Modell HD Plus
sicherlich schmackhafter machen. Bei den Privatsendern selbst gehen die
Meinungen darüber bislang auseinander. Während ProSiebenSat.1 auf die
positiven Effekte durch den Wegfall der Restriktionen setzt, fürchten
sich RTL und Co. vor allem um den Verlust von Werbeeinnahmen, wenn mehr
Zuschauer die HD-Sender aufzeichnen und vorspulen könnten.
Quelle: DF